Gebäude

Außenfassade Landratsamt Göppingen mit Außenjalousien – © Fröhner Photography

Gebäude

Schutz vor Hitze

Hohe Außentemperaturen können Innenräume stark aufheizen und das Wohlbefinden beeinträchtigen. Durch geeignete Maßnahmen lässt sich die Wärmebelastung verringern.

Hohe Außentemperaturen können Innenräume stark aufheizen und das Wohlbefinden beeinträchtigen. Durch geeignete Maßnahmen lässt sich die Wärmebelastung verringern.

Dämmung und Sonnenschutz

Eine gute Wärmedämmung am Haus:
Die Dämmung hält im Winter die Wärme im Haus und im Sommer die Hitze draußen. Die Sonne wird durch Dachüberstände und außen angebrachte Verschattung, wie z.B. Rollos oder Markisen, besser draußen gehalten als durch innen angebrachte Hitzeschutzfolie, Jalousien oder Vorhänge.

Auch richtiges Lüften ist wichtig:
Tagsüber solltest Du die Fenster geschlossen halten. Zur Abkühlung lüftest Du erst, wenn die Außentemperatur niedriger ist als die Raumtemperatur. Auch sollte die Luft draußen nicht wesentlich feuchter sein als drinnen. Sorge für Durchzug durch gegenüberliegende Fenster oder durch geöffnete Fenster auf verschiedenen Etagen. 

Bei trockener Luft:
Ein feuchtes Tuch vor dem geöffneten Fenster hilft dir, die Raumtemperatur zusätzlich etwas zu senken.

Außenfassade Landratsamt Göppingen mit Außenjalousien – © Fröhner Photography
Hand auf einer Fernbedienung, die den Ausknopf drückt © Adobestock-Anucha

Weitere Tipps für kühlere Gebäude

Kühlen statt heizen:
Viele Erd- oder Luftwärmepumpen oder auch Flächenheizungen können im Sommer zur aktiven oder passiven Kühlung verwendet werden. Dies ist effizienter als eine Klimaanlage – erkundige dich bei deinem Installateur

Zusätzliche Wärmequellen abschalten:

  • Elektrische Geräte erzeugen Wärme, daher sollten ungenutzte Geräte ausgeschaltet werden.
  • LED-Lampen sind effizienter als Glühbirnen, da sie weniger Wärme abgeben.
  • Ventilatoren sind durch die Abwärme ihrer Motoren eher kritisch zu sehen, zumal sie die Luft nicht kühlen, sondern umwälzen. Sie wirken hauptsächlich über die Verdunstung von Schweiß auf unserer Haut, wodurch bei Temperaturen unter etwa 35 Grad ein kühlender Effekt entsteht.

Auf die Farbe kommt es an:
Natürlich hat die Gebäude- oder Dachfarbe ebenfalls einen Einfluss auf die Wärmespeicherung: eine helle Fassade speichert weniger Wärme als eine dunkle, genauso wie die gewählten Dachziegel oder die Steinplatten um das Haus herum.
Ein Zimmer in helleren Blautönen wirkt außerdem kühler als eines in dunklerem Rot. Hier geht es allerdings hauptsächlich um die Wahrnehmung der Temperatur und nicht um eine tatsächlich messbare Absenkung.

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